Rindsbraten

     

Rindsbraten á la mode

Rindsbraten

Hauptspeisen klassisch

     

Speiseplan

Rindsbraten

Kalbsbutterschnitzem

Eingem. Hühnerbrust

Eingemachtes Kalbfl.

Burgunderhuhn

Paprikahuhn

Girardirostbraten

Gem. gek. Rindflei

Rezept:

Rindsbraten

Rezeptgruppe:

Hauptspeisen Rind

Bezeichnung:

Rindsbraten á la mode

Basismenge für 

4 Portionen   
 

Menge

EinheitZubereitung und Zutaten für 4 Portionen

0,60

KiloWeißes Scherzel

0,06

KiloSelchspeck
  Salz, Pfeffer, Knoblauch, Lorbeerblatt, Pfefferkörner

10

gÖl
  zum Anbraten
-----

0,07

KiloKarotten

70

ggelbe Rüben

70

gZeller

80

gLauch

80

gZwiebeln

10

gTomatenmark

0,10

LiterRotwein
  Für Rahmsauce:

1/8

LiterSauerrahm

20

gglattes Mehl
  zum Spicken für á la mode:

0,04

KiloEssiggurkerl

0,04

KiloKarotten
  Vorbereitung:
Selchspeck in Streifen schneiden und leicht anfrieren.
Rindfleisch parieren und mit den Speckstreifen längs zur
Faser spicken. Wurzelgemüse waschen und mirepoix (in
Würfel von etwa 2 cm Seitenlänge) schneiden. Zwiebel
schälen und ebenfalls mirepoix schneiden.
Lauch halbieren und waschen. Petersilie waschen.
Knoblauch schälen.
Zubereitung:
Fleisch mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und in
heißem Öl anbraten. Wenn das Fleisch an allen Seiten
Farbe genommen hat, aus dem Topf nehmen und warm
stellen. Das geschnittene Wurzelwerk im Bratenrückstand
anrösten. Wenn dies Farbe angenommen hat, die Zwiebeln
beifügen und weiterrösten. Dann das Tomatenmark beifügen
und solange rösten bis das Fett sich von rot auf braun
färbt. Mit Rotwein deglacieren (ablöschen) und mit
Rindsuppe oder mit braunem Fond aufgießen, aufkochen,
das Fleisch einlegen und zudecken. Anschließend im
Backrohr bei 220 Grad zugedeckt weichdünsten lassen,
dabei immer wieder das Fleisch mit dem Saft übergießen
und öfters umdrehen. Eine Stunde vor Beendigung des
Garvorganges Knoblauch, Lauch, Petersilie, Lorbeer und
Pfefferkörner beifügen und das Fleisch weiterdünsten bis
es weich ist. Die gesamte Garzeit beträgt je nach Größe
und Qualität des Fleisches etwa 2 1/2 - 3 Stunden.
Danach Fleisch herausnehmen, die Sauce degraissieren,
mit dem Wurzelwerk durch ein Spitzsieb passieren, Rahm
beigeben, mit Senf und Rotwein abschmecken und noch
einmal aufkochen. Falls die Sauce zuwenig Bindung hat
kann man etwas von dem mitgedünsteten Mirepoix pürieren
und mit diesem Gemüsepüree der Sauce Bindung geben (die
schmackhafteste und modernste Variante). Klassisch wäre
die Bindung mittels einer braunen Einbrenn, diese
Methode wird heute jedoch kein Küchenchef mehr
empfehlen! Rindsbraten in dünne Tranchen schneiden und
mit der Sauce nappiert servieren.
Tipp: Das beste Fleisch für den Rindsbraten ist das
"Weiße Scherzel", aber Vorsicht! ein wenig zu lange
gedünstet wird es trocken und bröselig. Ungeübte nehmen
besser das Hieferscherzel oder das Tafelstück.
Frankfurter Braten:
Man verwendet in Wiener Gasthäusern an Stelle des Specks
Frankfurter Würstel zum Durchziehen des Fleisches, und
zwar in der Weise, dass die quer aufgeschnittenen
Portionen ein mosaikartiges Bild geben. Weitere
Zubereitung wie Rindsbraten.
Senfbraten:
Nichtgespicktes Rindfleisch, sonst wie Rindsbraten. Die
Sauce stark mit französischem Senf Rotwein und
Schalotten würzen. (Sauce Robert)
Rindsbraten à la mode:
wird der Rindsbraten dann benannt, wenn er mit Speck,
Gurken und Karotten gepickt wurde.
Beilagen: Nudeln, Reis, Makkaroni, Kartoffelknödel,
Kartoffelröllchen u. a.
Anmerkung: Sollte sich das Wurzelwerk bräunen, so gießt
man während des Bratens Wasser zu.
Saftbraten: (Beiried)
Wird nicht gespickt, die Sauce nicht gestaubt, jedoch
mit etwas mehr Paradeismark gefärbt.
Rindsbraten mit Rahmsauce: (Rahmbraten)
Zubereitung wie Rindsbraten. Die Sauce, mit Schlagobers
und Sauerrahm vollenden und evtl. mit Zitronensaft und
-Zeste abschmecken.
   
Siehe auch http://www.hess.kirischitz.com